Details

Fink, Katharina Theresia
Persönlichkeitsrechte nach dem Tod
Eine rechtsdogmatische Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Urheberpersönlichkeitsrechts
Mohr Siebeck
978-3-16-163864-0
1. Aufl. 2025 / 392 S.
Monographie/Dissertation
Termin: Juli 2025
Kurzbeschreibung
Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht. Band: 201
Persönlichkeitsrechte sind auf den Schutz höchstpersönlicher Interessen ihres Rechtsträgers ausgerichtet. Deshalb galten sie lange dem Grunde nach als unvererblich. Ungeachtet dessen kommt dem Rechtsgut Persönlichkeit auch post mortem erhebliche Bedeutung zu. Die Rechtsordnung bietet deshalb eine Reihe an Instrumentarien für dessen Schutz. Dabei ist sowohl das Postulat der Unvererblichkeit als auch die Ansicht eines widersprüchlichen Verhältnisses zwischen Persönlichkeits- und Vermögensrechten längst ins Wanken geraten. Vor diesem Hintergrund entwickelt Katharina Theresia Fink eine Dogmatik, die ein konsistentes Schutzsystem für die Frage der Vererblichkeit und der daran anknüpfenden Rechtsstellung in Bezug auf Persönlichkeitsrechte bieten soll. Um Denkanstöße für die Weiterentwicklung des Rechts zu gewinnen, erarbeitet sie Parameter nach dem urheberrechtlichen Vorbild für die Bestimmung der Schutzintensität von Persönlichkeitsrechten post mortem und greift dabei auch das umstrittene urheberrechtliche "Dogma des Verblassens" auf.